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  1. Vorsicht Glas! #5 2014.11.09
  2. EGC 2012 2012.09.11
  3. Vorsicht Glas! #2 2011.10.15
  4. Vorsicht Glas! #1 2010.11.20
Vorsicht Glas! #5JOURNAL

Ausstellung
 
WORKSHOP & AUSSTELLUNG
„V O R S I C H T G L A S !“ #5

Sandra Bamminger, Konrad Cernohous, Lukas Janitsch, Sarah Kirschner, Hidsch Pink und Amelie Schillhuber.

27. November 2014 bis 27. Februar 2015, Galerie Geyling

Galerie Geyling
Stiegergasse 15–17/1, 1150 Wien, T: 01/ 895 02 17
Mo – Do 10h – 16h30, Fr 10h-14h und nach tel. Vereinbarung

Vernissage: Donnerstag, 27. November 2014, 18 Uhr

Begrüßung: GF Jürgen Gramüller, Glasmalerei Geyling
Es sprechen: AProf. Mag.art. Miki Martinek, Universität für Angewandte Kunst Wien und Mag. Alicia Waldstein, Kunsthistorikerin, Wien
Die KünstlerInnen sind anwesend.


Workshop und Ausstellung von Studierenden der Universität für angewandte Kunst in der Glasmalerei Geyling

Der im Jahre 2010 ins Leben gerufene Glas-Workshop für junge Kunststudierende aus der Malerklasse der Universität für Angewandte Kunst wurde schon zum fünften Mal durchgeführt. Erstmals wurde die Hälfte der Workshopplätze der Abteilung DAE – Design, Architektur und Environment zur Verfügung gestellt, die heuer einen Schwerpunkt auf das Gestalten mit Glas legte. Insgesamt nahmen 9 Studierende teil. Zwei Maler, Lukas Jantitsch und Hidsch Pink, haben in den vergangenen Jahren schon mehrfach mitgewirkt. Alle übrigen wurden erstmals mit dem Material Glas konfrontiert.

Ein Ziel des Workshops ist es, junge KünstlerInnen anzuregen, sich mit dem Material Glas zu beschäftigen und dadurch der Glaskunst neue Impulse zu geben. Deshalb vermittelt der Workshop neben alten Techniken, wie Malen und Verbleien, auch neue Techniken, wie das Schmelzen oder Kleben und steht grundsätzlich offen für Experimente mit neuen Ideen. Dazu entwerfen die TeilnehmerInnen ein Glas-Kunstwerk nach ihren eigenen Vorstellungen und führen es dann unter fachkundiger Anleitung in der Werkstatt selber aus. Die Ergebnisse des Workshops werden in der zu der Werkstatt gehörigen Galerie ausgestellt. Die Werkstatt stellt Material, Werkzeug, Know-how und die Ausstellungsräumlichkeiten zur Verfügung. Die Werkstücke bleiben im Eigentum der KünstlerInnen.

In den letzten Jahren zeigt sich ein allgemein gesteigertes Interesse von KünstlerInnen für das Thema Glas. Immer wieder haben wir mehr Anmeldungen als zu vergebende Plätze. Ein Grund dafür ist der unvoreingenommene und offene Umgang der heutigen Generation von Studierenden mit traditionellen Werkstoffen und alten Techniken. Diese werden vorurteilsfrei je nach Bedarf eingesetzt. Das Material Glas mit seinen unendlich vielen Bearbeitungs- und Einsatzmöglichkeiten kommt diesen Bedürfnissen auf vielfältige Weise entgegen.
Das zeigt sich auch in den ausgestellten Objekten. Jeder Künstler, bzw. jede Künstlerin hat für sich eine andere Ausdrucksform gewählt. Das reicht von der klassischen Malerei auf Glastafeln über geschmolzene und gegossene Objekte bis hin zur Installation. Die gelungenen Ergebnisse des Workshops zeigen, dass die künstlerische Beschäftigung mit dem Werkstoff Glas nie ausgereizt ist.


Die Glasmalerei Geyling ist die älteste Glasmalereiwerkstatt Österreichs und kann auf eine lange Tradition hochwertiger Kunstproduktionen zurückblicken. Sie wurde 1841 vom Landschaftsmaler Carl Geyling (1814-1880) in Wien Mariahilf gegründet. Er arbeitete mit allen wichtigen Architekten und Künstlern seiner Zeit zusammen und seine Werke waren in vielen sakralen und profanen Bauwerken der österreichisch-ungarischen Monarchie und weit darüber hinaus vertreten. Auch die nachfolgenden Generationen pflegten den Kontakt zu den bedeutenden Architekten und Künstlern ihrer Zeit und schufen qualitätsvolle Kunstwerke. Von seinen Erben wurde die Glasmalerei 1997 an das Stift Schlierbach verkauft, dem die Werkstatt heute gehört.

Die Galerie Geyling ist ein Ausstellungraum der Glasmalereiwerkstatt, der nicht auf Gewinn ausgerichtet ist. Er zeigt in erster Linie Kunstwerke, die in der Firma entstanden sind und solche, die mit dem Werkstoff Glas thematisch verbunden sind.

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EGC 2012JOURNAL



Vorsicht Glas! #2JOURNAL



Vorsicht Glas! #1JOURNAL


Neue Impulse für Glasmalerei

In der Ausstellung „Vorsicht Glas!" in der Galerie Geyling in Wien werden Glasobjekte von jungen StudentInnen der Universität für angewandte Kunst, Wien, vorgestellt.


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Zeitgenössische Glasmalerei ist seit Jahrzehnten ein Stiefkind in der Ausbildung von jungen angehenden Künstlern innerhalb des Studiums. So haben sich Prof. Johanna Kandl als Leiterin der Malklasse an der Universität für angewandte Kunst und die Leitung der Glaswerkstatt in Schlierbach entschlossen, im Rahmen eines Workshop neue Wege zu beschreiten und StudentInnen für Glasmalerei zu interessieren.
Ein Anstoß für die Glasmalerei ging von den deutschen Malern Markus Lüpertz mit den Projekten in der Kölner St. Andreas Kirche aus, von Gerhard Richter im Kölner Dom sowie von Sigmar Polke mit Fenstern im Züricher Gross­münster.

Die StudentInnen bekamen die Möglichkeit, Einblicke in die Welt der Glasmalerei und Glasgestaltung zu erhalten und sich mit dieser Materie intensiv auseinanderzusetzen. Sie erarbeiteten einen Entwurf, der in der Geyling-Werkstatt gemeinsam mit Fachkräften ausgeführt wurde, wobei die Werkstatt Material, Werkzeug und Know-how zur Verfügung stellte.
Gesucht wurden neue Ideen für die Gestaltung von Fenstern und Gläsern, die unserer Zeit angemessen sind. Konkret sind nun sieben Werkstücke von den Studenten Kkyunghan Kim und Hidsch Pink aus Südkorea, der Steirerin Cinthia Mitterhuber, der Tirolerin Sabine Penz, der Wienerin Alice Proché, der Salzburgerin Stefanie Treml und der Ukrainerin Oksana Zmiyevska zu sehen.

Die Verbindung der Glasmalerei Geyling mit dem Museum und der Universität für angewandte Kunst hat eine lange Tradition. Schon der Werkstattgründer Carl Geyling war mit dem Kunsthistoriker und Gründer des Museums Rudolf v. Eitelberger gut bekannt. In der Folge lieferten die Professoren der Wiener Kunstgewerbeschule zahlreiche Skizzen und Kartons an die Firma Geyling. In den Lehrplan der Kunstgewerbeschule wurde ab 1901 sogar eine eigene Werkstatt für Kunstverglasungen und die Ausbildung für Glasmalerei eingerichtet. Der Mann von Carl Geylings Enkelin Therese Bräuer, der akademische Maler und Professor Reinhold Klaus, war nicht nur künstlerischer Leiter der Glasmalerei Geyling, sondern leitete auch in den Jahren 1920 bis ca.1940 die Fachklasse für Glasmalerei und Verbleiung an der Kunstgewerbeschule in Wien.

Stilbildend bleibt jedenfalls die Werkstatt in Schlierbach, deren Leitung im Jahr 1997 die Firma Geyling aufgekauft hat. Die Zusammenarbeit zwischen Lehre und Praxis wurde somit wieder aufgenommen.
Die sehr unterschiedlich gestalteten Stücke in der aktuellen Ausstellung verraten Originalität, Aufgeschlossenheit für alte und neue Techniken, Empfänglichkeit für die Transparenz und die Zerbrechlichkeit von Glas.

Die Galerie Geyling befindet sich in der Stiegergasse 15-17 im 15. Wiener Bezirk.
Öffnungszeiten: Mo-Do 10-16,30 Uhr, Fr 10-14 Uhr.
Die Ausstellung „Vorsicht Glas!” ist noch bis 28. Jänner 2011 zugänglich.

(Redaktion: Helga Högl)





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